Praxis für Reflexzonentherapie
am Fuss

Katharina Hacksteiner

 

Was ist Reflexzonentherapie am Fuss

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Zur Information (von Hanne Marquardt)


Anwendung der Methode:


Im Fuss haben alle Bereiche des Menschen ihre zugeordnete Stellen, die Reflexzonen, die seine augenblickliche Verfassung bildschirmähnlich im Kleinen wiedergeben. Wir Therapeuten arbeiten mit gezielten Griffen im wörtlichen Sinne einer Be-Hand-lung, ohne Zwischenschaltung von Geräten oder anderen Hilfsmitteln, um die im Menschen gestörte und geschwächte Lebenskraft zu ordnen und zu harmonisieren.
Der Schmerz, der durch den speziellen Griff an manchen Stellen am Fuß ausgelöst wird, unterscheidet sich von anderen Schmerzen im Fuß (z. B. orthopädische Probleme, Gewebestauungen, Unfälle, Gefässveränderung) dadurch, dass er meist nur bei gezielter Behandlung der Zonen auftritt und im Laufe einer Behandlungsserie fast immer nachlässt oder ganz verschwindet. Er ist eine Art " Wegweiser" auf der "Landkarte" der Füße, denn er zeigt uns den Weg zu den behandlungsbedürftigen Stellen am Fuß.
Wir konnten über Jahrzehnte hinweg die Erfahrung sammeln, dass die Beschwerden in den geschwächten oder erkrankten Organen in dem Mass nachlassen, wie sich die übersensiblen Reflexzonen normalisieren. Ein gesunder Mensch hat üblicherweise einen schmerzfreien Fuss, der sich warm und elastisch anfühlt und gut durchblutet ist. Sobald er häufig kalt und bewegungseingeschränkt ist, wenn sich Fusspilz, Hühneraugen, Schrunden, durchgetretene Längs- oder Quergewölbe zeigen, kann das auch auf Schwächen oder Krankheiten hinweisen, die sich in den Reflexzonen zeigen. Überlegungen, ob das Befinden im Menschen oder die Refelxzonen am Fuss sich zuerst gestört zeigen, sind müssig; nach unseren Erfahrungen handelt es sich um Wechselbeziehungen zwischen den Fusspunkten und dem gesamten Organismus, die beim Gesunden unspezifisch, beim Kranken schmerzhaft spürbar vorhanden sind. Wenn eine Reflexzone gestört ist, zeigt sich das meist durch eine fühlbare Veränderung in der lokalen Gewebespannung, dem sogenannten Tonus. Solche Störungen können sehr schnell auftreten oder sich über Wochen und Monate hin langsam aufbauen, so dass teilweise sogar tastbare Ablagerungen vorhanden sind.
Immer wieder ergibt es sich, dass bestimmte Zonen am Fuss schmerzen, obwohl die Patientinnen und Patienten in den zugeordneten Organen oder Geweben ihres Körpers noch keine Beschwerden verspüren. Da der Mensch eine dynamische Lebenseinheit darstellt, in der alles mit allem leitend verbunden ist, ist es verständlich, dass der Körper zuerst versucht, seine Beschwerden so lange wie möglich selbst auszugleichen. In diesem Vorfeldstadium gibt er jedoch schon Hinweise auf mögliche spätere Erkrankungen durch die Schmerzhaftigkeit einzelner Punkte am Fuss. Diese Beobachtung und deren Schlussfolgerung eröffnet alle Möglichkeiten einer tiefgreifenden Umstimmung bereits im Anfangsstadium einer Krankheit und stellt damit auch eine sinnvolle und wichtige Gesundheitspflege dar.

 
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